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EZ-Trainee (m/w/d) für Umweltmanagement, natürliche Waldbewirtschaftung und Biodiversitätsschutz Stellenanzeige merkenStellenanzeige teilen

Sie bewerben sich auf das EZ-Traineeprogramm, ein Nachwuchsförderprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Ausgebildet wird für Organisationen der deutschen und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Das Programm wird von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des BMZ durchgeführt.

Im Fokus des Programms stehen die Erweiterung von Managementkompetenzen und der Erwerb von Arbeitserfahrung in Programmbildung und Steuerung der deutschen EZ. Der Aufbau des Programms ermöglicht Ihnen Strukturen, Akteure und Funktionsweisen der EZ in einem Training „on the Job“ aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen.

Während der 17-monatigen Ausbildung durchlaufen Sie drei Praxisphasen. Nach der 1-monatigen Vorbereitung starten Sie mit dem 8-monatigen Einsatz in der o.g. Funktion und dem genannten Land. Anschließend wählen Sie einen 3-monatigen Einsatz bei einer internationalen Organisation und enden mit einem 5-monatigen Einsatz im BMZ.

Die Traineevergütung beträgt 1.900,- € brutto/Monat.

Weitere Informationen zum EZ-Traineeprogramm finden Sie auf den Internetseiten des BMZ: und der GIZ:

Job-ID: V000051752 Einsatzort: Lima Einsatzzeitraum: 01.07.2023 - 30.11.2024 Fachgebiet: Klimawandel und Umwelt Art der Anstellung: Vollzeit Bewerbungsfrist: 26.09.2022

Tätigkeitsbereich

Im Rahmen des Traineeprogramms werden Sie für Ihren 8-monatigen Einsatz im Programm „Umsetzungsorientiertes Umwelt- und Forstmanagement (ProAmbiente)\" in Peru eingesetzt.

Ziel des Handlungsfeldes „Nachhaltige Waldbewirtschaftung“ ist es, die Fläche von natürlichen Wäldern zu vergrößern, die gemäß dem peruanischen Forstgesetz benutzt werden. Dies beinhaltet auch Waldflächen von indigenen Gemeinschaften. Dazu unterstützt das Vorhaben die nachhaltige Waldbewirtschaftung entlang der gesamten Produktionskette.

Hierzu wird die Anwendung verschiedener Methoden zur Überprüfung der legalen Herkunft des Holzes sowie die Etablierung von Nachhaltigkeitskriterien der Waldbewirtschaftung gefördert, die anschließend auf nationaler Ebene institutionalisiert werden können. Das Handlungsfeld „Umweltmanagement“ trägt dazu bei, die negativen Auswirkungen von Groß-Investitionsprojekten auf die biologische Vielfalt und Wälder zu minimieren. Das Vorhaben fördert die bessere Verknüpfung zwischen den nationalen Systemen für Umweltprüfung und Umweltüberwachung. Der Fokus liegt auf der Anwendung von Kriterien für die angemessene Berücksichtigung der biologischen Vielfalt und Wälder bei den staatlichen Verfahren, die Verbesserung der behördlichen Gutachten, sowie die stärkere Beteiligung von indigenen Völkern und Frauen bei der Umweltprüfung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Ihre Aufgaben

In der Projektarbeit der ersten Praxisphase werden sie in folgende Aufgaben mit eingebunden.

Operative und fachliche Unterstützung in allen Handlungsfeldern des Programms, mit dem Fokus auf nachhaltige Forstbewirtschaftung und Umweltüberwachung Unterstützung beim Erstellen von deutsch- und englischsprachigen Berichten, Publikationen, Projektprodukten und in der GIZ-internen Kommunikation (Intranet, Newsletter) Mitarbeit beim Programm-Monitoring Mithilfe bei der Organisation und Implementierung von internen und externen Symposien, Workshops und digitalen Veranstaltungen zu fachlichen Themen des Programms Mitarbeit bei der Analyse und Effizienzbewertung der zum Nachweis der Legalität in der Waldbewirtschaftung und den Holzproduktketten von den Schlüsselakteuren angewandten Werkzeuge und Verfahren (u.a. digital). Unterstützung der analytischen Darstellung von drei ausgewählten Holzproduktketten und deren integrativen Prozessen Mitarbeit bei der Umsetzung von partizipativen Verfahren, welche die Entwicklung, laufende Überprüfung und Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitskriterien zur Waldbewirtschaftung durch die Schlüsselakteure sicherstellen Beteiligung bei der Erhebung und Auswertung von ersten „lessons learned“, die anhand von Pilotierungen mit praktischer Anwendung von Nachhaltigkeitskriterien in indigenen Gemeinden und Forstunternehmen zu ziehen sind Mitarbeit bei der Umsetzung von Prozessschritten der Umweltgenehmigung und -überwachung, in die Kriterien zum Schutz von Biodiversität und Wald integriert sind Bearbeitung von Teilaspekten bei der Anwendung und Anpassung der Kriterien zu Biodiversität und Wald anhand konkreter Investitionsprojekte, die ggf. erhebliche negative Auswirkungen auf den Wald und die Biodiversität haben. Beitrag bei der Beratung zur Stärkung der Verfahren der Bürgerbeteiligung (insbesondere Berücksichtigung von Indigenen und Frauen) bei Investitionsprojekten mit erheblichen Auswirkungen auf Wald und Biodiversität

Die beiden sich anschließenden Praxisphasen und die dortigen Aufgaben werden im Verlauf des EZ-Traineeprogramms entwickelt.

Ihr Profil

Diese fachlichen Qualifikationen bringen Sie für die erste Praxisphase mit:

Studium der Umweltwissenschaften, Umweltmanagement, Naturschutz, Biologie, Forstwirtschaft, Politikberatung in Umweltthemen o.a. Schwerpunkt des Studiums in Umweltmanagement und/ oder Forstwirtschaft Notwendige fachliche Kenntnisse im Bereich Umweltprüfung/ Umweltüberwachung, nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, Biodiversitäts- und Waldschutz, nachhaltige Lieferketten Kenntnisse der deutschen Entwicklungszusammenarbeit Kenntnisse zur Politikberatung in Lateinamerika sind von Vorteil Grundkenntnisse von Umweltverträglichkeitsprüfungen, Schutzgebietsmanagement, internationalen Konventionen und Abkommen im Sektor Fließende Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und Spanisch

Folgende Kenntnisse und Erfahrungen runden Ihre Qualifikationen für das gesamte EZ-Traineeprogramm ab:

Erste praktische Erfahrungen in einem Entwicklungsland Bereitschaft mehrmals den Standort zu wechseln Offen für den Einsatz in unterschiedlichen Organisationen Interkulturelle Kompetenz

Die Kenntnisse und Erfahrungen können durch ein Praktikum erworben worden sein.

Standortinformationen

Im GIZ Büro vor Ort ist ein(e) Ansprechpartner*in für das Sicherheitsrisikomanagement benannt. Den Vorgaben zu Sicherheitsmaßnahmen der GIZ ist zu jeder Zeit Folge zu leisten. Bitte informieren Sie sich grundsätzlich auch über landesspezifische Hinweise des Auswärtigen Amts. Wir bitten Sie, sich gegebenenfalls zu informieren, welche Beziehungsformen im Einsatzland rechtlich und gesellschaftlich akzeptiert sind.

Weitere Informationen zu Peru erhalten Sie hier.

Hinweise

Wir erwarten fließende Deutschkenntnisse und bitten Sie, das Anschreiben und den Lebenslauf in deutscher Sprache einzureichen.

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir Bewerbungen grundsätzlich nur über unser E-Recruiting-System annehmen und bearbeiten können. Sollte Ihnen dies nicht möglich sein, so können Sie gerne die in der Stellenanzeige angegebene Person ansprechen.

Überprüfen Sie bitte regelmäßig Ihren Spam/Junk-Ordner in Ihrem Posteingang, da die E-Mails unseres E-Recruiting Systems von manchen Providern als Spam eingestuft werden.

Die GIZ möchte Menschen mit Behinderung bei ihrem Einstieg ins Berufsleben fördern. Daher werden Bewerbungen von Menschen mit Behinderung besonders berücksichtigt.

Bitte prüfen Sie nach dem Abschicken Ihrer Bewerbung, dass Sie eine automatisch generierte Eingangsbestätigung erhalten haben.

Auf die 20 EZ-Traineestellen erwarten wir ca. 1.500 Bewerbungen. Wir versuchen die Vorauswahl bis Weihnachten abzuschließen. Bitte haben Sie Geduld, jede/r Bewerber*in erhält bis spätestens Ende Dezember eine Information, ob er/sie in der engeren Auswahl ist.

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