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Entwicklungshelfer*in im Bereich Landrechte

Senegal Stellenanzeige merkenStellenanzeige teilen

Ein besseres Leben für alle und sinnstiftende Aufgaben für unsere Mitarbeiter*innen – das ist unser Erfolgsmodell. Seit mehr als 50 Jahren unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) als Unternehmen der Bundesregierung bei der weltweiten Umsetzung entwicklungspolitischer Ziele. Gemeinsam mit Partnerorganisationen in 120 Ländern engagieren wir uns in unterschiedlichsten Projekten. Wenn Sie etwas in der Welt bewegen und sich selbst dabei entwickeln möchten, sind Sie bei uns richtig.

Job-ID: V000052860 Einsatzort: Kaolack Einsatzzeitraum: 01.03.2023 - 31.05.2024 Fachgebiet: Ländliche Entwicklung Art der Anstellung: Vollzeit

Tätigkeitsbereich

Die Übertragung von Landbesitzrechten findet in Senegal zumeist informell statt. Deshalb gibt es kaum von der Verwaltung festgelegte Grundstücksgrenzen und meist ist keine Flächennutzung definiert. Hierdurch können Konflikte zwischen den Nutzer*innen des Landes entstehen. Investitionen sind weniger attraktiv und weniger Arbeitsplätze werden geschaffen. Das Projekt für Landrecht und Landverwaltung unterstützt relevante Akteur*innen sowie Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft dabei, sichere Besitzverhältnisse zu gewährleisten. Dazu berät das Projekt landesweite und regionale Institutionen. Ein mit den unterschiedlichen Akteuren geführter Dialog zielt darauf ab, den rechtlichen und behördlichen Rahmen zu optimieren. Dadurch soll die Sicherheit von Besitzverhältnissen für unterschiedliche sozioökonomische Gruppen in Senegal verbessert werden. Unter anderem werden Zweigstellen der Landverwaltungsbehörde in den Regionen Kaolack und Kaffrine dabei beraten, Flächennutzungspläne zu erarbeiten und eine systematische Landaufteilung voranzutreiben. Hierbei ist die Einbeziehung der lokalen Zivilgesellschaft essenziell.

Ihre Aufgaben

Im Rahmen Ihres Dienstes als Entwicklungshelfer*in übernehmen Sie folgende Aufgaben:

Angebunden an eine zivilgesellschaftliche Dachorganisation in Kaolack werden lokale Organisationen und Akteure im Zuge der Landnutzungsreform und -Registrierung identifiziert und beraten Beratung zur ökonomischen und landwirtschaftlichen Inwertsetzung von Land insb. durch Frauen, um diese bei ihrem Empowerment zu unterstützen Lokale Akteur*innen werden in Konsultationen mit staatlichen regionalen Stellen zur praktischen Ausgestaltung der Raum-Neuordnung eingebunden sowie beim partizipativen Aufbau eines Systems zur Prävention und Beilegung von Konflikten, die durch die Formalisierung von Landnutzungsrechten entstehen können. Unterstützung bei Erarbeitung und Umsetzung einer Kommunikationsstrategie zur Information der Landbevölkerung Beitrag zur Vernetzung zivilgesellschaftlicher Akteur*innen

Ihr Profil

Hochschulabschluss in Soziologie, Geografie und ähnlichen Fachbereichen mit Erfahrungen im Bereich der Gender-Gleichberechtigung im ländlichen Kontext Erfahrungen im Konfliktmanagement, idealerweise im Zusammenhang mit Landnutzung Grundlegende Erfahrungen im Bereich von Landrecht und landwirtschaftlicher/wirtschaftsorientierter Landbewirtschaftung sind wünschenswert Mehrjährige Berufserfahrung Hohe Beratungskompetenz, vorzugsweise auch in der Zusammenarbeit mit Organisationen der Zivilgesellschaft. Kenntnisse im Bereich der Kommunikation Verhandlungssichere Französischkenntnisse, gute Deutschkenntnisse

Standortinformationen

Wohnort: Kaolack, 233.708 Einwohner*innen

Klima: Es herrscht subtropisches Klima, mit Spitzentemperaturen bis 40°C am Standort Kaolack, an der Küste sind die Temperaturen niedriger, jedoch die Luftfeuchtigkeit höher. Im nördlichen Teil des Landes (Sahelzone) dauert die jährliche Regenzeit üblicherweise von ca. Juli bis September, in der subtropischen Casamance in der Regel von Mai bis Oktober. In der Regenzeit ist es heiß und schwül.

Die Sicherheitslage erfordert eine erhöhte Wachsamkeit. Es gelten vor Ort besondere Vorsorgemaßnahmen für GIZ-Mitarbeiter*innen. Den Vorgaben zu Sicherheitsmaßnahmen der GIZ ist zu jeder Zeit Folge zu leisten. Bitte informieren Sie sich grundsätzlich auch über landesspezifische Hinweise des Auswärtigen Amts. Die GIZ ist mit einem professionellen Sicherheitsrisikomanagement vor Ort. Vereinzelt kommt es zu für das Arbeitsumfeld besonderen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Von Seiten der GIZ bestehen keine Einschränkungen für die Mitausreise von Familienmitgliedern. Bitte beachten Sie, dass allgemeine sowie persönliche Lebensumstände im Einsatzland rechtlich wie gesellschaftliche auf eine andere Akzeptanz treffen können. Gerne stehen wir Ihnen hierzu mit unserer langjährigen Erfahrung beratend zur Seite..

Weitere Informationen über landesspezifische Hinweise des Auswärtigen Amts unter https://www.auswaertiges-amt.de/de/.

Hinweise

Der Entwicklungsdienst der GIZ freut sich über Bewerber*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung und / oder abgeschlossenem Studium, die über mindestens eine zweijährige relevante Berufserfahrung verfügen. Sie besitzen darüber hinaus die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedsstaates.

Die Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen wird vorausgesetzt.

Bei allgemeinen Fragen unterhaltsberechtigter Partner*innen zur Beschäftigung vor Ort – Kontaktieren Sie uns gerne unter: map@giz.de.

Bitte beachten Sie die Bestimmungen der landesspezifischen Impfregularien für die Einreise und das Arbeiten im Einsatzland – insbesondere auch zu COVID-19.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Bewerbungen grundsätzlich nur über unser E-Recruiting-System annehmen und bearbeiten können. Nach Bestätigung der erfolgreich erstellten Bewerbung bitten wir Sie, Ihren Spam / Junk Ordner regelmäßig zu überprüfen, da E-Mails unseres eRecruiting-Systems von manchen Providern als Spam eingestuft werden.

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